Kreatives Büro für LUKRATEAM

Über die Künstlerin:

Mein Name ist Lilyana Binsack, mein Künstlername LilyaBie. Ich bin geboren und aufgewachsen in Sofia, Bulgarien. Mit 19 Jahren bin ich nach Deutschland gekommen, um in München Architektur zu studieren. Nach 7 Jahren Studium und Arbeit im Bereich der Architektur sowohl im Inland als auch im Ausland, habe ich mich entschlossen meine Kenntnisse und Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Seit drei Jahren studiere ich an einer Kunstschule in München Illustration, Grafik-Design und freie Gestaltung. Die Kombination aus den beiden unterschiedlichen Berufen macht mein Leben und meine Arbeit komplexer, flexibler, spannender und vielfältiger. Meine Leidenschaften sind unter anderen: nachhaltige (Innen-) Architektur/Kunst; Fotografie; Illustration, Grafik-Design und Handzeichnen; Kunsthandwerke, Origami; Yoga und Natur. All das ist für mich Kunst.

     

Das Treppenhaus im Eingang zum Büro von LUKRATEAM sollte viel mehr anbieten als nur drei weiße Wände und eine wunderschöne Lampe in der Mitte - so hat es sich das Team der Firma gewünscht.


Die bereits bestehenden, wunderschönen Mosaik- und Skulpturarbeiten in Form von zwei aussergewöhnlichen Säulen vor dem Büroeingang und die phantastische Empfangstheke von Marion Laible haben mich inspiriert ein Spiel aus geschwungenen Formen mit Mosaiksteinen an die Wände zu malen, welche bereits vor dem Betreten der Treppe die Gäste begleiten und erfreuen sollen.

Schon mit den ersten Stufen fangen die Formen auf Augenhöhe an der rechten Wand an sich wellenartig nach unten zu winden. Die verschiedenen Schichten formen zusammen ein Gebilde, das abstrakt genug entworfen ist, damit jeder was anderes sehen kann: Drache... Wasserkreatur... oder nur geschwungene Formen.... Sobald dieses Geschöpf die ersten Lichtstellen erreicht, die von der Lampe geschaffen sind, öffnet es sich nach oben zur Decke. Die einzelnen lichtreflektierenden Elemente befreien sich von dem Wesen um nun nur die Lichtstellen im oberen Bereich des hohen Raumes zu treffen. Die gesamte Lichtmenge in diesem Bereich des Treppenganges erhöht sich. Dadurch erhöht sich auch die Aufmerksamkeit des Betrachters. An den drei Wänden oben entwickelt sich ein Tanz zwischen von der Lampe erschaffenen Licht- und Schattenstellen, den lichtreflektierenden Spiegelelementen und den runden Hahnrosetten. Das Auge reagiert automatisch auf die Lichtreflektionen und je weiter man die Treppe runtergeht, desto mehr zieht der Licht- und Schattentanz die Augen des Betrachters in seinen Bann. Nach den ersten Schritten ist das Auge automatisch von den hohen Decken, der prächtigen Architektur, dem Glanz und den Lichtern an der Decke und am oberen Teil der Wände angezogen. Man läuft und schaut begeistert und überwältigt nach oben. Der Sockel oder auch der Rahmen dieses Entwurfs besteht aus von Hand zerkleinerten weißen, hellen und dunkelgrauen Fliesen, handgeschnittenen Spiegelelementen und schwarzweißen Mosaiksteinchen. Dieser untere Teil umschließt komplett den Treppeabgang und sorgt dafür, dass die drei einzelnen weißen Wände eine Einheit bilden und den Raum deutlicher definieren. Man fühlt sich umschlossen, umarmt und gemütlich, wie in einem Cocon. Gleichzeitig ergibt sich darüber ein Spektakel aus Licht, Schatten, Glanz und Lichtreflektionen. Keine Wörter oder Fotos können genau ein Gefühl beschreiben, das sich in einem dreidimensionalen realen Raum abspielt. Ich empfehle bei Interesse das Spektakel selbst zu erleben.